Damit das Wasser in den eigenen vier Wänden sicher von A nach B gelangt, müssen die entsprechenden Rohre dicht sein. Schimmelt es beispielsweise an einer Wand kann dies ein Indiz dafür sein, dass ein dahinterliegendes Rohr leckt. Kann man die Ursache hierfür nicht sofort sehen, dann ist die Leckortung von entscheidender Bedeutung. Für die Leckortung gibt es verschiedene Verfahren und Methoden. Vor dem Hintergrund, dass es sehr häufig zu Lecks in Leitungen in den eigenen vier Wänden kommt, sind die verschiedenen Methoden äußerst relevant.
Das erste Verfahren wird auch das visuelle Verfahren genannt. Hierbei wird der Schaden von einem selbst in Augenschein genommen. Anschließend werden die gewonnenen Eindrücke bewertet. Zu dieser Bewertung treten Fragen hinzu, wie oft beispielsweise schon ein derartiger Schaden aufgetreten ist. Ein weiteres mögliches Verfahren zur Leckortung stellt das so genannte akustische Verfahren dar. Bei diesem Verfahren wurde noch bis vor wenigen Jahren mit einem Stethoskop oder anderen ähnlichen Geräten gearbeitet. Mittlerweile gibt es neue Geräte, welche durch die Analyse von verschiedenen Frequenzen auch die relevanten Störgeräusche rausfiltern können. Dieses Verfahren kann jedoch ausschließlich bei druckführenden Leitungssystemen angewendet werden. Wichtig ist es hierbei zu beachten, dass man zwei verschiedene Grundgeräusche zu unterscheiden hat. Zum einen gibt es den ganz normalen Körperschall, welcher gerade bei älteren Rohren aufgrund des Materials und der Wassersäule entsteht. Das zweite Geräusch ist das eigentliche Geräusch des Lecks. Dieses Geräusch entsteht bei der Austragung an der entsprechenden Leckstelle. So ist an der betroffenen Stelle ein leicht hellerer Ton zu hören, welche außerdem sehr hoch ist. Je weiter man sich nun von diesem Ort entfernt, desto tiefer und auch dumpfer klingt der entsprechende Ton.
Die akustische Ortung des Lecks wird häufig unterstützt von einer so genannten Korrelationsanalyse. Hierbei übernimmt eine eingebaute Software die genaue Ortung des Lecks. Ein solches Gerät kann daher die Arbeit sehr vereinfachen. Weiterhin lässt sich durch die Ergänzung auch viel Zeit sparen, da man nicht mehr selbst aufwändig nach dem Leck suchen muss, sondern dies nach einer anfänglichen Eingabe von Daten von einer Software automatisch übernommen wird. Schließlich gibt es auch noch ein Verfahren, bei welchem Gas in das Rohr gesprüht wird. Das Gas tritt nun an der Stelle aus, an welcher sich das entsprechende Leck befindet. Dabei ist sie doch wichtig zu beachten, dass die Rohre - die untersucht werden - komplett entleert sein müssen. Häufig wird hierbei Formiergas verwendet. Ein weiteres Verfahren kann mittels der Thermographie stattfinden. So zeigen Temperaturunterschiede, wo sich das Leck in der Leitung befindet. Es hat sich gezeigt, dass es viele unterschiedliche Verfahren zur Ortung des Lecks gibt.
Weitere Informationen findet man auf Seiten wie trosan GmbH.